Und täglich grüßt das Murmeltier...

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helgaki Avatar

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Einige Zeit nach der Entführung der Wissenschaftlerin Michelle Spivey explodieren Bomben in der Nähe von Gerichtsmedizinerin Sara Linton und Agent Will Trent. Sie wollen helfen, jedoch wird auch Sara entführt und Will verletzt. Wird es Will gelingen, seine Freundin zu retten? Wer steckt überhaupt hinter den Bomben und was soll mit dem Anschlag erreicht werden?
Gewöhnungsbedürftig und teilweise ermüdend fand ich die anfänglichen Wiederholungen der Geschehnisse aus verschiedenen Sichtweisen. Als das aufgrund der räumlichen Trennung von Will und Sara nicht mehr nötig war, störten mich die Zufälle, die stets alle Pläne sofort gelingen ließen.
Des weiteren nicht ganz schlüssig empfunden habe ich die manchmal langatmigen Dialoge zwischen Wills Kollegin Faith und dem FBI-Agenten Van, zumal auf Faiths Seite dadurch des öfteren Geistesblitze ausgelöst wurden, wo ich mich fragte, wie sie darauf kommt. Das erste Mal habe ich zurückgeblättert und noch mal gelesen, da ich dachte, ich hätte etwas überlesen. Nein. Faith ist wohl einfach ein Genie.
Außerdem werfen sich nach Beendigung des Buches Fragen auf wie z.B. warum die Terroristen am Anfang den Porschefahrer getötet haben; warum Saras Eltern sich nach der Entführung anscheinend dauerhaft in Saras Wohnung aufhalten, statt in ihrem eigenen Heim; was geschah nun letztendlich mit Martin Nowak in Bezug auf Dash usw.
Positiv zu erwähnen bleibt die Geschichte an sich, die mit Themen wie Neonazis und Terroranschlägen genau den Zahn der Zeit trifft. Spannend ist das Buch definitiv!