Die Macht der Liebe

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clarmeloth Avatar

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Das Cover wirkt sehr sehnsüchtig und auch im Buch wird diese Sehnsucht immer wieder spürbar auf ganz unterschiedliche Weise.
Aber zur Geschichte. Fiona ist auf gewisse Weise die Erzählerin ihrer Familiengeschichte und berichtet aus der doch noch fernen Zukunft heraus mit einem zum Teil allwissenden Blick auf die Vergangenheit. Dabei macht sie aus der Zukunft heraus deutlich wie langsam und doch unaufhaltsam sich Unglück anbahnen kann und wie wertvoll dennoch der familiäre Zusammenhalt ist. So beginnt ihre erste “Episode“ mit ihrer frühen Kindheit, dem Verlust des Vaters, der Depression ihrer Mutter und vielem mehr. Nach und nach arbeitet sie die Charaktere ihrer drei älteren Geschwister heraus, die Eigenarten, Schwächen und Stärken von allen. Durch die phasenweisen Sprünge zurück in die Zukunft gelingt es der Autorin auch ein düsteres Bild unserer Zukunft zu zeichnen. Es bleibt also die Sehnsucht nach der Familie, nach mehr Sicherheit, nach einem Ankommen und so viel mehr.
Das Buch holt einen nach und nach ab und zieht einen dann immer mehr in seinen Bann.