Es ist ein Schicksalsschlag, als die vier Geschwister Joe, Fiona, Renee und Caroline ihren Vater verlieren, der für sie ein Held war. Nun ist Joe der Mann im Haus und seine Schwestern vergöttern ihn dafür. Ihre Mutter Noni hingegen verfällt einer schwerwiegenden Depression und verlässt das Zimmer nicht mehr, sodass Joe sich um seine Geschwister kümmern muss. Sie alle fallen viel zu früh in das Erwachsenenleben ein, als ihnen guttäte, und das hinterlässt Spuren. Aber das Leben geht weiter, sie leben sich mit den Jahren und den Lastern auseinander - doch das Blut dicker als Wasser ist, spüren sie, und ihr geschwisterliches Band bleibt bestehen.
Rückblickend erzählt Fiona, die nun, im Jahr 2079, bereits 102 Jahre alt ist und angesehene Autorin war, über ihr Leben und das ihrer Geschwister. Als sie nach 25 Jahren Abstinenz aus der Öffentlichkeit bei einer Veranstaltung auf die Bühne tritt, fragt sie ein Mädchen namens Luna, was es mit dem Gedicht auf sich hat, nach dem ihre Mutter sie benannt hat - das Fiona geschrieben hat, damals, vor 25 Jahren. Und so nimmt alles seinen Lauf...
In ihrem Roman "Die letzten Romantiker" erzählt Tara Conklin eindringlich und empathisch die hundertjährige Geschichte von vier Geschwistern, die schon früh mit Verlust und Trauer umgehen mussten. In vier großen Abschnitten beleuchtet sie jeweils eines dieser Kinder und es entsteht ein lebhaftes Bild von ihrer engen Verbindung. Besonders der erste Teil hat mich sehr berührt und ist meiner Meinung nach der stärkste. Danach verlor sich die Erzählung ein wenig, wurde langatmig und zäh, sodass ich den Faden und die Motivation häufig verlor. Die Sprache ist hingegen bezaubernd, lebendig und erzeugt für sich einen angenehmen Lesefluss.
Insgesamt hat mir das Buch trotz einiger Schwächen sehr gefallen, erzeugte es eine heimelige Atmosphäre einer hundertjährigen Verbindung, von der ich mir sehr wünsche, später ebenfalls so enthusiastisch zu berichten.
Herzlichen Dank an @vorablesen und @harpercollins für das Rezensionsexemplar!
Rückblickend erzählt Fiona, die nun, im Jahr 2079, bereits 102 Jahre alt ist und angesehene Autorin war, über ihr Leben und das ihrer Geschwister. Als sie nach 25 Jahren Abstinenz aus der Öffentlichkeit bei einer Veranstaltung auf die Bühne tritt, fragt sie ein Mädchen namens Luna, was es mit dem Gedicht auf sich hat, nach dem ihre Mutter sie benannt hat - das Fiona geschrieben hat, damals, vor 25 Jahren. Und so nimmt alles seinen Lauf...
In ihrem Roman "Die letzten Romantiker" erzählt Tara Conklin eindringlich und empathisch die hundertjährige Geschichte von vier Geschwistern, die schon früh mit Verlust und Trauer umgehen mussten. In vier großen Abschnitten beleuchtet sie jeweils eines dieser Kinder und es entsteht ein lebhaftes Bild von ihrer engen Verbindung. Besonders der erste Teil hat mich sehr berührt und ist meiner Meinung nach der stärkste. Danach verlor sich die Erzählung ein wenig, wurde langatmig und zäh, sodass ich den Faden und die Motivation häufig verlor. Die Sprache ist hingegen bezaubernd, lebendig und erzeugt für sich einen angenehmen Lesefluss.
Insgesamt hat mir das Buch trotz einiger Schwächen sehr gefallen, erzeugte es eine heimelige Atmosphäre einer hundertjährigen Verbindung, von der ich mir sehr wünsche, später ebenfalls so enthusiastisch zu berichten.
Herzlichen Dank an @vorablesen und @harpercollins für das Rezensionsexemplar!