Eine ergreifende Familiengeschichte

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maralisi Avatar

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Als Ellis Avery Skinner im Frühling 1981 stirbt, ist er gerade mal 34 Jahre alt. Er hinterlässt eine Frau, 3 Töchter und einen Sohn.
Für die zurück gelassene Familie ändert sich danach alles. Sie müssen aus ihrem komfortablen Haus umziehen, in ein graues Farmgebäude. Die Mutter, von den Kindern nur Noni genannt, verfällt in eine schwere Depression.
Dieses Buch von Tara Conklin hat mich sehr berührt. Sie erzählt in einer sehr schönen, lyrischen Sprache diese Geschichte.
Die Kinder sind meistens mehr oder weniger auf sich gestellt. Die Mutter zieht sich vollständig zurück und verlässt nur sehr selten ihr Zimmer. Die Kinder nennen diese Zeit: Die große Pause. Dadurch erleben sie aber auch Freiheiten, die anderen oft verwehrt sind. Sie halten zusammen und versuchen ihre Sorgen zu teilen. Leider trifft sie noch einmal ein sehr heftiger Schicksalsschlag.
Der Erzählstil wirkt, durch den Prolog und die Kapitel in Rückblicken, dystopisch.
Fazit: Die letzten Romantiker haben mich sehr gefesselt, es war spannend bis zum Schluss und daher kann ich es nur wärmstens empfehlen.