Familienepos

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msl_kl Avatar

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Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Man konnte direkt eintauchen in die Erzählungen von Fiona. Bildhaft beschreibt sie den Verlauf ihrer Kindheit und was der Tod des Vaters aus der Familie gemacht hat. Die Kinder werden groß, jeder geht seine eigenen Wege. Immer wieder wird der Bezug zu ihrem Bruder Joe hergestellt, der das Sorgenkind der Familie ist. Doch als die Tragödie ihren Lauf nimmt, ist von Familiensinn nicht mehr viel zu spüren. Leider wurde es dann im Mittelteil des Buches sehr langweilig und anstrengend, Fiona und ihren Erörterungen zu folgen. Die Geschwister blieben als Charaktere sehr blass. Das war zu Beginn des Buches noch ganz anders. Zum Ende hin, konnte mich die Geschichte dann wieder fesseln. Alles in allem eine Familiengeschichte, die zwar so einige Tragödien beinhaltet, die mich aber leider nicht wirklich berührt hat.