Letztes Gefühlschaos

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johabo Avatar

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Nach dem viel zu frühen Tod ihres Vaters mit nur 34 Jahren verfällt die junge Mutter Noni für lange Zeit in eine Depression wodurch die Kinder Renee, Caroline, Joe und Fiona auf sich selbst gestellt sind. Hierdurch wird die Geschwisterbeziehung zu einer besonders engen. Doch welche Verletzungen sie davon getragen haben offenbart sich erst Jahrzehnte später in einer weitern Tragödie die die Familie trifft.

Die Geschichte wird im Rückblick aus der Sicht der jüngsten Tochter Fiona erzählt.
Fiona ist nunmehr über 100 Jahre alt und leider erfährt man viel zu wenig über die Realität im Jahre 2079. Den viel interessanter als die Liebesgeschichte finde ich den Teil des Buches indem der Zustand der Erde beschrieben wird. Den so könnte es wirklich in naher Zukunft bei uns aussehen.

Der Schreibstil von Autorin Tara Conklin ist flüssig und einfühlsam geschrieben. Es liest sich gut hintereinander weg. Protagonisten sind einmalige Personen, unverwechselbar. Jedoch sehr fragwürdige Charaktere die Fragwürdige Lebensentscheidungen treffen und einen einfach bloß verwirren und auch wütend machen. Daher kann ich das Buch nicht weiterempfehlen.
Man findet sich schnell in die Geschichte der Familie ein, jedoch nerven die Zeitsprünge und das es in jedem Absatz um eine andere Person geht.

Zum guten Schluss: Mir gefällt die Vorstellung dass alle vier Geschwister auf unterschiedliche Art und Weise vor ihrem Ableben Liebe in ihrem Leben erfahren haben.