Rezension zu 'Die letzten Romantiker'

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In 'Die letzten Romantiker' von Tara Conklin geht es um die Geschwister Renee, Caroline, Joe und Fiona die im frühen Kindesalter ihren Vater verlieren. Ihre Mutter Antonia, von allen Noni genannt, fällt daraufhin in ein depressives Loch, dass alle nur als „die große Pause“ bezeichnen.
In diesen Jahren müssen sich die Geschwister selbst versorgen und gegenseitig auf sich aufpassen, selbst erwachsen werden, da ihre Mutter Noni ihr Zimmer fast gar nicht mehr verlässt.
Diese Zeit schweißt die Geschwister auf eine ganz bestimmte Art zusammen. Doch wie tief die seelischen Narben aller vier Geschwister sind, offenbart sich erst viele Jahre später, als die Familie ein weiterer schwerer Schicksalsschlag trifft.

Das Buch ist aus Fiona Skinners Sicht geschrieben, der jüngsten Schwester.
Die Geschichte nimmt sehr schnell Fahrt auf, der Vater verstirbt bereits auf den ersten Seiten des Buches. Auch der restliche Verlauf der Story ist rasant, aber nicht zu schnell, sodass der Leser Gefahr läuft, nicht hinterher zu kommen. Den Schreibstil habe ich als etwas distanziert, aber zugleich als mitreißend und emotional empfunden. Die Seiten ließen sich leicht weglesen, weil ich immer wissen wollte, wie es für Familie Skinner weitergeht.
Für mich war es eine sehr schöne Reise durch das gesamte Leben der verschiedenen Protagonisten, die mit dem Leser erwachsen geworden sind.
Die Geschichte hat mich berührt und ich kann sie nur weiter empfehlen.