Starker Einstieg, schwacher Verlauf

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bubobubo Avatar

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Inhalt:
In „Die letzen Romantiker“ begleiten wir die vier Geschwister Fiona, Caroline, Joe und Renee.
In jungen Jahren haben sie ihren Vater viel zu früh verloren. Nicht nur der Verlust des Vater nagt an den vier Geschwistern, sondern auch die Tatsache, dass sich Antonia, genannt Noni, ihre Mutter, sich immer mehr in ihr Zimmer zurückzieht und die Kinder ihrem eigenen Schicksal überlässt. Renee, die älteste der vier Geschwister, versucht die Mutterrolle zu übernehmen und sich um ihre zwei jüngeren Schwestern und ihren Bruder zu kümmern.
Die Abwesenheit der Mutter durch ihre schwere Depression, wird nur „Die große Pause“ genannt.
Erst nach drei Jahren schafft die Noni es einen Weg zurück in die Normalität zu finden.
Doch Jahre später, als die Geschwister längst ausgezogen sind und ihren eigenen Lebensweg beschreiten, passiert etwas, was die Familie vor ein groß Herausforderung stellt an der sie fast zerbricht.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird aus Rücklick aus Sicht von Fiona, der jüngsten Tochter erzählt. Sie ist über 100 Jahre alt und blickt während einer ihrer Lesungen auf ihr Leben zurück:
Zu diesem Zeitpunkt befinden wir uns im Jahr 2079 und wissen leider nichts über die äußeren Umstände der Welt. Am Ende des der Geschichte bekommen wir eine kleine Info, wie sich die Welt im Jahre 2079 verändert hat.
Der erste Teil der Geschichte, als die Geschwister Kinder waren und ihre Mutter unter schwesen Depressionen litt, hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Ich konnte mir ein Bild der Charaktere machen und habe mich auf den weiteren Verlauf der Geschichte gefreut.
Als die Kinder zu Erwachsenen geworden sind, hatte ich das Gefühl, die Charaktere nicht mehr zu kennen und auch kein Interesse daran, sie weiter in ihrem Leben zu begleiten.
Sie blieben für mich blass und waren zum Teil für mich leider auch nicht symphytisch.
Durch das Ereignis, welches die Familie trifft, erholt sich die Familie Jahre lang nicht und statt konstruktiven Ideen waren die Entscheidungen der Familienmitglieder leider sehr wirr und die Handlung wirkte sehr konstruiert.
Sehr schade, ich habe nach dem gelungenen Einstieg mehr erwartet und wurde im Laufe der Geschichte immer mehr enttäuscht.