Zuerst möchte ich die sehr gelungene Aufmachung des Buches loben, diese ist sehr gut gelungen – der Titel wirkt ansprechend und auch die Farbgestaltung und das Motiv des Covers machen neugierig auf den Inhalt des Buches. Aber nicht nur dies, auch die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Der Krimi ist sehr gut aufgebaut: Ein ungelöster Kriminalfall aus dem Jahr 1986 verspricht nichts Gutes, wenn er so lange Zeit ungeklärt geblieben ist. Jan Römer, Journalist, bekommt die Mappe mit dem ungeklärten Fall auf seinen Schreibtisch, nachdem ein Kollege im Krankenstand ist. Damals wurden ein 16jähriges Mädchen und ihr Freund ermordet und das spannende an der Geschichte ist, dass Jan damals zufällig auch der gleichen Clique angehörte, dies aber seinem Vorgesetzten nicht anvertraut hat. Somit befindet sich Jan in einer prekären Situation: Auf der einen Seite möchte er die Ereignisse aus der Vergangenheit auf sich beruhen lassen und sich nicht mehr damit beschäftigen, auf der anderen Seite muss er sich jetzt beruflich noch einmal intensiv damit auseinandersetzen. Ich bin gespannt, was Jan nach so langer Zeit noch herausfinden kann und wie er selbst mit den neuen Erkenntnissen umgehen kann, die sein Leben auch bis heute noch sehr stark geprägt haben. Ein außergewöhnlich spannender Krimi, den ich sehr gerne vorablesen würde.