Ein männlicher Ich-Erzähler

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büchervorableserin Avatar

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Ziemlich selten wird ein Buch aus der Ich-Perspektive eines Mannes geschrieben. Das finde ich bei diesem Buch ziemlich gut. Jan ist der Protagonist, dem der Leser zu Beginn im Jahr 2013 mit 43 Jahren begegnet. Er arbeitet bei einer Zeitung und soll sich mit einem Fall aus dem Jahre 1986 befassen, als bei einem Wochenendausflug ein Junge und ein Mädchen ermordert wurden. Schnell wird klar, dass es seine Freunde waren. Wie genau er in diesem Fall verwickelt ist, wird dabei in der Leseprobe noch nicht ersichtlich.

Mir gefällt es bei diesem Buch sehr gut, dass es einen Sprung zwischen dem Jetzt (2013) und der Vergangenheit (1986) gibt, da sich das Lebensalter von Jan hier sehr unterscheidet und dies auch beim Erzählen deutlich wird: einmal wird aus der Perspektive eines unbekümmerten Jugendlichen erzählt, während später ein Erwachsener berichtet, ein Familienvater, der offensichtlich etwas Furchtbares erlebt hat.

Ich würde das Buch sehr gerne lesen, zumal ich wissen möchte, wer die beiden Jugendlichen umgebracht hat und welche Rolle Jan dabei spielt.