Kölner Jugendliche 1986

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adelheid von buch Avatar

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Der Titel des Buches und die Anmoderation laden ein zu einem Krimi mit einer tollen Fabel. Ich war sehr gespannt auf die Leseprobe. Der Anfang zeigt auch tatsächliche Spannung, die neugierig macht auf die weitere Geschichte. Der Journalist Jan, der eigentlich für Sport zuständig ist, soll einen kranken Kollegen vertreten und über einen alten Kriminalfall berichten. Es stellt sich heraus, dass er selbst die Opfer kannte, sie beste Freunde waren. Die Konfrontation mit dem Traume reißt alte Wunden auf und löst totale Panik bei Jan aus. Doch er will sich stellen und Geschickte aufarbieten. Leider hat sich der Text insgesamt als eher langatmig und flach erwiesen. Es geht um sich gegenseitig rempelnde männliche Jugendliche, die doch sehr bemüht cool rüberkommen, die sich sehr anstrengen, auf jeden Fall alle Grenzen zu übertreten, gleichzeitig aber im sicheren Bereich zu bleiben. Es fiel mir schwer, die Leseprobe bis zum Schluss zu lesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das über 368 Seiten durchhalte. Falls es weiter hinten noch spannend wird, kriege ich das wahrscheinlich nicht mehr mit, weil ich schon eingeschlafen bin.