Lokalkrimi

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solveig Avatar

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Spannend - aber auch humorvoll mit kleinen Seitenhieben auf den kölschen Klüngel: So präsentiert Linus Geschke seinen Roman "Die Lichtung".
Geschickt verbindet er die berufliche Gegenwart des Journalisten Jan mit einem alten Fall aus den 80er Jahren. Jan soll recherchieren und eine Reportage über den nicht aufgeklärten Mord schreiben. Erschrocken merkt er, dass er den Fall selbst, das Opfer und dessen Freundeskreis aus seiner Jugendzeit kennt. Obwohl persönlich betroffen (oder gerade deshalb), beginnt er mit seiner Freundin Mütze Nachforschungen anzustellen. Sehr gut gefallen mir Jans Jugenderinnerungen an das Köln des 20. Jahrhunderts, als der 1. FCK noch etwas zählte. Seine Beschreibungen der Innenstadt und des Südstadt-Veedel geben dem Krimi heimeliges Lokalkolorit.