Was geschah im Sommer 1986?

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Der Journalist Jan Römer ist bei dem Magazin „Die Reporter“ beschäftig und eigentlich für den Bereich Reise und Sport zuständig. Doch durch den Unfall eines Kollegen bekommt er eine Mappe auf den Tisch mit einem ungeklärten Kriminalfall im Bergischen Land aus dem Jahr 1986. Er soll einen Artikel darüber schreiben. Keiner ahnt, dass Jan mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert wird, denn er gehörte derselben Clique an wie die Opfer und war dabei. Das Geschehen von damals hat er verdrängt ohne sich bewusst zu machen, was wirklich passiert ist. Er bittet seine ehemalige Kollegin und Freundin Stefanie Schneider, genannt Mütze, um Hilfe.

Nach dem ersten Kapitel wechselt die Geschichte in die Vergangenheit – in den August 1986 und der Leser erfährt mehr über die Clique, die sich damals auf einem halbverwilderten Gelände traf, welches nur der „Park“ genannt wurde.

Nach dem ersten Eindruck zu urteilen, wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen von dem Ich-Erzähler Jan Römer beschrieben. Der Schreibstil ermöglicht es, dass man dem Geschehen gut folgen kann, doch die Spannung setzt für mich nur sehr langsam ein, obwohl die offene Frage ist: Was geschah damals wirklich? Es fällt mir nach der Leseprobe schwer, diese richtig zu beurteilen.