80er Jahre

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luna66 Avatar

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Dieses Buch habe ich in 2 Tagen durchgelesen, konnte es kaum aus der Hand legen. Toll geschrieben - flüssig, spannend und detailliert, ohne dabei langatmig zu sein. Bei den Beschreibungen der damaligen Musikszene fühlte ich mich an meine eigene Jugendzeit erinnert - auch die achtziger Jahre...Linus Geschke hat sehr überzeugend beschrieben, wie ein furchtbares Verbrechen und der Glaube daran, das Richtige zu tun, die unbeschwerte Zeit der Jugend mit all ihrer Sorglosigkeit, Parties und der ersten Liebe abrupt beenden.
27 Jahre später rollt Jan Römer, einer der Beteiligten der besagten Mordnacht und inzwischen Journalist, das Verbrechen wieder auf. Dabei wechseln sich die zeitlichen Ebenen immer wieder zwischen der Gegenwart und den Geschehnissen von 1986 ab, was dem Krimi einen zusätzlichen Reiz verleiht. Jan kommt dabei dem Mörder von damals immer näher. Ich selbst habe als Leser bis zuletzt im Dunkeln getappt, somit hielt der Schluss für mich noch eine Überraschung bereit. Von mir gibt es dafür 5 Sterne!