Bombastisch

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lilamondlicht Avatar

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Sommer 86 ein Wochenendtrip mit Folgen und in der Gegenwart muss sich Jan Römer mit Geschehnissen aus seiner Jugend auseinander setzten, die er all die Jahre verdrängt hatte.
Jan Römer seines Zeichens Journalist soll für seinen erkrankten Kollegen einen Bericht über einen lange zurück liegenden Doppelmord schreiben. Was keiner weiss, er gehörte damals zu den Beteiligten und promt kommt seine Jugend mit Wucht zurück. Zuerst widerwillig dann immer verbissener unternimmt er mit einer Freundin Recherchen in dem Fall und das Schiksal nimmt seinen Lauf.......
Linus Geschke war mir bis dato völlig unbekannt. Sollte dies sein Erstlingswerk sein, dann würde ich sagen: "Treffer, versenkt".
Er schafft es hervorragend eine Geschichte mit Spannung aufzubauen, die das ganze Buch über nicht abnimmt. Er springt geschickt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her ohne sich zu verzetteln.
Er lässt die 80er wieder aufleben und ich bin bestimmt nicht die einzige, die manche Textzeilen mitgesummt oder gar gesungen hat.
Das zusammen mit einem flüssigen, humorvollem Schreibstil macht das Buch zu einem tollen Gesamtpaket zwischen Krimi und Jugenderlebnissen.
Herr Geschke hat auf jeden Fall einen neuen Fan!