Die Lichtung

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cabotcove Avatar

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Der Kölner Zeitungsredakteur Jan Römer soll einen kranken Kollegen vertreten und über einen ungelösten Mordfall schreiben, der sich im Jahr 1986 ereignete.

Jan kann sich gut erinnern, denn es war seine Clique die betroffen war und er kannte auch die beiden Opfer gut... Zu gut ??
Seine Freundin Mütze unterstützt ihn bei seinen Ermittlungen – und diese bringen ihn bald in große Gefahr, denn der Mörder tut alles, um nicht doch noch entlarvt und bestraft zu werden...

Ein Kriminalroman mit Lokalkolorit, das klang erstmal nicht wirklich spannend für mich, die ich lieber nervenzerfetzende Thriller lese, aber die Geschichte hat was, das muss ich zugeben, und so habe ich die Leseprobe gelesen.

Große Spannung kommt leider auch wirklich nicht auf. Ich habe irgendwie immer gewartet, wann denn mal was Spannendes passiert, aber leider vergebens.

Mir ist durchaus bewusst, dass Krimis nicht so rasend spannend daherkommen wie Thriller, aber hier reichte mir die Spannung auch für einen Krimi leider nicht aus, um motiviert am Buch zu bleiben...

So kann ich diese Rezension auch nur bedingt schreiben, denn ich habe nicht bis zum Ende durchgehalten, weil noch soviele andere und für mich weit bessere Bücher auf meinem SuB lagen, die ich dann doch vorgezogen habe. Ich habe fast bis zum Ende gelesen ausführlich, d.h. den Rest dann mehr überflogen, aber wie schon gesagt: ich war nicht überzeugt leider...

Die Personen blieben mir zu „blutleer“, ich fand auch sie nicht wirklich überzeugend bzw. zu unnahbar. Ich brauche immer einen gewissen „Draht“ zu den Protagonisten, aber hier wurde ich mit keinem so recht warm, wenn man so will. Das hat mich immer wieder aus dem Lesefluss gebracht.

Bücher mit einem ähnlichen Thema gab es in letzter Zeit auch zuhauf und einige davon fand ich einfach besser geschrieben.

Also werden aus den ehemals 3 auf 3,5 gerundeten Sterne leider nur 3 jetzt, denn die Geschichte hat nach wie vor etwas, aber ich fand die Umsetzung leider nunmal einfach nicht gelungen, aber nur zwei Sterne zu vergeben fand ich dann doch zu hart...