Kurzweiliges Lesevergnügen

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bücherwurm29 Avatar

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Jan Römer, Journalist in Köln, wird zunächst unfreiwillig mit einer Story konfrontiert, die ihn gedanklich und auch praktisch in seine Jugendzeit zurück katapultiert. Er erhält von seinem Chef den Auftrag, über einen 27 Jahre zurückliegenden Doppelmord zu schreiben, der Erinnerungen an seine Jugendtage wach werden lässt, da er selber - mehr oder minder - in diese Tragödie verwickelt war. Aus seiner damaligen Clique (allein an diesem Wort werden die 80er schon wieder lebendig...) wurden sein bester Freund und eine Freundin bei einem gemeinsamen Ausflug ins Bergische Land ermordet. Jan Römer stellt sich seiner Vergangenheit - gemeinsam mit seiner guten Freundin Mütze und bringt nach 27 Jahren Licht ins Dunkel. Dabei werden vermeintliche Tatsachen und geglaubte Wahrheiten als Irrtum entlarvt.

Viel mehr möchte ich an dieser Stelle allerdings nicht verraten, um diesen sehr gelungenen Kriminalroman nicht seiner Spannung zu berauben. Nicht nur der Schreibstil hat mich gefesselt, sondern auch die Beschreibung des Lebensgefühls der 80er Jahre, in denen ich selber aufgewachsen bin, haben dazu geführt, dass ich das Buch das ganze Wochenende nicht aus der Hand gelegt habe. Auch wenn ich eher The Cure statt Depeche Mode gehört habe - bei der Neuen Deutschen Welle lagen wir dann wieder auf derselben.