Linus Geschke: Die Lichtung

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Linus Geschke: Die Lichtung

Wer die 80er Jahre bewusst miterlebt hat, kann erkennen, wie gut es dem Autor hier gelang, sie zu skizzieren.
Ohne verklärten Rückblicksseufzer auf die "gute alte Zeit", sondern sehr authentisch.
Aber der Reihe nach:
Sommer 1986:
Party ist angesagt: Bier, Flirts und Musik in schöner Umgebung an einem Baggersee.
Eine Kölner Clique hat sich für Wochenende in einer Blockhütte im Bergischen Land.versammelt.
Doch am Ende gibt es zwei Tote:
Ein Junge wurde brutal erschlagen, ein junges Mädchen vergewaltigt und erstochen.
Nie wurde ein Täter gefunden und zur Rechenschaft gezogen.
Der Kölner Zeitungsredakteur Jan Römer soll viele Jahre später über diesen ungelösten Kriminalfall berichten.
Er kann sich sehr gut erinnern, denn er gehörte selbst zu der besagten Clique und dieses Waldwochenede symbolisiert für ihn das Ende seiner bis dahin nahezu unbeschwerten Jugend.
Zusammen mit "Mütze", seiner besten Freundin, will er herauszufinden versuchen, was damals tatsächlich geschah.
Ich habe dieses Buch nur mit großem Bedauern aus der Hand gelegt, denn die Personen waren sehr authentisch und der Spannungsbogen großartig.
Aus dieser Feder würde ich gern mehr lesen!
Leseempfehlung für Krimifans!