Mein Leseeindruck

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krimischwester Avatar

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Schon einige Zeit stand dieses Buch in meinem Regal. Keine Ahnung, weshalb ich nie Muse hatte es zu lesen. Ob es an dem Cover lag? Oder am Titel? Ich weiß es nicht. Ich kann nun jedoch sagen, dass es mich absolut überrascht hat.


Aber beginnen wir von vorn. [Achtung Spoilergefahr] Jan ein Zeitungsredakteur erhält den Auftrag, in einem vor Jahren ungeklärten Mordfall zu recherchieren. Jan macht sich anfangs nur widerwillig an die Arbeit, schließlich erinnert sich noch gut an den Fall. Warum? Weil er dabei war! Er merkt schnell, dass mit den damaligen Berichten etwas nicht stimmt und macht sich auf Spurensuche. Spurensuche in den 80igern.


Mehr möchte ich jedoch nicht darüber verraten, da die Geschichte sehr spannend, actionreich aber auch unterhaltsam ist.


Auf den knapp 400 Seiten hat es der Autor geschafft, mich restlos zu begeistern. Ein sehr flotter, moderner und aufgeschlossener Schreibstil lassen die Geschichte lebendig werden. Oft hatte ich beim Lesen das Gefühl, ich wäre ebenfalls in die Vergangenheit gebeamt worden. Das knattern der Mopeds, Die Neue Deutsche Welle.... alles Erinnerungen aus meiner Jugend.

Und trotz all den Erinnerungen, gab es eine sehr spannende kriminalistische Handlung, die stets nachvollziehbar wirkte.


Die Protagonisten wurden hervorragend charakterisiert und das Umfeld sehr detailliert beschrieben.