Daniela Krien versteht es, Szene detailliert zu beschreiben, sodass man direkt in der Geschichte steht. Gleichzeitig sind es Beobachtungen, die über etwas viel Größeres sprechen, die von Dynamiken zwischen Frauen und Männern, Eltern und Kindern erzählen und damit universell werden. Wie auch schon bei ihren vorherigen Büchern habe ich mit der Protagonistin Paula sofort mitgefühlt, was für Kriens Schreibstil spricht, denn mit Paulas Entscheidungen bin ich keineswegs einverstanden. Ich würde mich freuen, auch die anderen Protagonistinnen kennenlernen zu dürfen.