Liebe zwischen Utopie und Wirklichkeit

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Wir lernen Paula kennen und begleiten ihre Schritte der Heirat und Familiengründung. Paula ist frei, aber ist sie es wirklich? Immer ist da das Gefühl, dass sie das macht, was ihr Partner von ihr erwartet, anstatt das Leben nach ihren eigenen Wünschen zu gestalten oder zumindest Kompromisse zu schließen. Irgendwann hält sie die Verlogenheit nicht mehr aus und befreit sich, indem sie ihren Partner psychisch verletzt. Das bedeutet dann auch das Ende ihrer Beziehung. Wie wäre es gelaufen, wenn sie sich nicht seinen Zwängen unterworfen, sondern Ich-Botschaften geäußert hätte? Es ist nicht einfach, Freiheit wirklich zu leben, denn gibt es die absolute Freiheit wirklich?

Ich fand es sehr interessant, Paulas Leben ein Stück zu begleiten und ihre Lernprozesse zu beobachten. Gern würde ich sehen, wie die anderen Frauen ihr Leben in Angriff nehmen....Ich erwarte trotz aller widrigen Umstände, dass die Frauen sich behaupten und niemals aufgeben.
Der Schreibstil ist flüssig und kurzweilig, man nimmt teil an den beschriebenen Gefühlen und Erwartungen. Paula ist mir sympathisch, denn sie lernt aus ihren Erfahrungen und versucht, das Beste daraus zu machen.
Das Cover drückt für mich ein Zögern aus, eine Unsicherheit, Angst vor dem eigenen Mut.