Meisterhafte Beobachterin mit unverwechselbarem Schreibstil

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Knapp acht Jahre hat es gedauert, doch nun ist es endlich so weit: Daniela Kriens neuer Roman „Die Liebe im Ernstfall“ erscheint am 27. Februar 2019.

2011 hat sich die in Leipzig lebende Autorin mit „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ unauslöschlich in mein Herz geschrieben. Dieser Roman ist noch immer mein absolutes Lieblingsbuch und meine (zugegeben) hohen Erwartungen an ihr neuestes Werk „Die Liebe im Ernstfall“ wurden - zumindest soweit ich das nach der Leseprobe beurteilen kann - in keinster Weise enttäuscht.

Was mich an Daniela Kriens Schreibstil so fasziniert, ist die Sinnlichkeit, mit der sie eine Geschichte erzählt. Und davon kann man sich bereits in der Leseprobe überzeugen. Auch die außergewöhnliche Tiefe, die sie ihren Figuren verleiht, deren Unzulänglichkeiten und Schicksale werden bereits auf den ersten Seiten von „Die Liebe im Ernstfall“ offenbar.

Daniela Krien ist eine meisterhafte Beobachterin, die selbst bei kleinen Gesten ganz genau hinschaut, und ihre Protagonisten erzählen selbst dann, wenn sie schweigen.

Zwischen all den wortgewaltigen Beschreibungen verblüfft die Autorin mit prägnanten Wahrheiten wie dem einfachen Satz: „Kein Mensch war, wie man ihn haben wollte“.

Kurzum: Sowohl der unverwechselbare Schreibstil von Daniela Krien als auch ihre plastischen Figuren versprechen eine hervorragend erzählte Geschichte mit Tiefgang, deren Erscheinen ich mit Ungeduld herbeisehne.