Der Journalist und der Carabinieri

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In einem kleinen Kaff in der Poebene findet der Briefträger in einem Briefkasten eine abgehackte Hand. Wem mag sie gehören? Dem obdachlosen Dorftrottel, der in der verlassenen Haus, das zu dem entsprechenden Briefkasten gehört, üblicherweise nächtigt? Wie ist die Hand dorthin gekommen? Wer hat den Brief an eine verlassene Adresse geschickt? Wo ist der Trottel, der kurz zuvor aus einer Anstalt geflüchtet ist?

Fragen über Fragen. Zum einen ermitteln die Carabinieri Boskovic und Rizzitano, zum anderen der Mailänder Journalist Enrico Radeschi. Radeschi ist gerade in dem Dorf auf Heimaturlaub als Catsitter seiner Eltern als die Sache mit der Hand passiert und wird prompt von seinem Chefredakteur darauf angesetzt. Rizzitano seinerseits ist ebenfalls in diesem Dorf aufgewachsen und hat beharrlich eine Laufbahn bei den Carabinieri (trotz einiger fehlender Voraussetzungen) angestrebt und auch eingeschlagen. Nach mehreren Station in ganz Italien ist es ihm mit Generve und Bestechung geglückt, einen Posten in seinem Heimatdorf zu bekommen. So sind die beiden ehemaligen Klassenkameraden im Moment wieder vereint (und werden vielleicht gemeinsam ermitteln? - wird sich zeigen...).

Paolo Roversi schreibt angenehm, man kann sich Land und Leute gut vorstellen. Es kam bei mir beim Lesen schon das typische Italien-Feeling auf. Einzig mit den Rangbezeichnungen der Polizei bin ich noch nicht so ganz klargekommen, aber das würde sich, denke ich, bei weiterer Lektüre geben.

die Waldmeisterin