Die linke Hand des Teufels

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Ich liebe Italien, italienische Dörfer und sehr heiße Sommer. Paolo Roversi beschreibt hier das absolute Lebensgefühl eines Sommers in Italien. Ich kann mir durchaus vorstellen, dort auf dem Dorfplatz zu sitzen, Spaghetti de oilio zu essen und ein großes Glas Rotwein dazu. Ich kann mir bildlich vorstellen, wie der Trauerzug mit dem alten General und einigen alten Kriegsveteranen über dem Dorfplatz zum Friedhof zieht, um diesen Padrone zu beerdigen, der auf seiner eigenen Beerdigung keinen Priester duldet. Und der Padrone war ein ganz eigenartiger und schwieirger Mensch. Und die Story geht weiter. Als der Dorfpostbote im einem unbewohnten Haus etwas in den Briefkasten werfen will, findet er eine abgetrennte Hand darin. Diese Hand muß schnon länger aufbewahrt worden sein, an einem kühlen Ort. Und wie in dolce Italia alles so läuft, wird der erschrockene Mann mit einem Glas Vino getröstet.

Zur gleichen Zeit verbringt der Journalist Radeschi seinen Urlaub zuhause in seinem Elterhaus und bewacht dort die Katzen und das Haus. Doch sein Chef in Mailand wittert da eine große Story und so soll Radeschi recherchieren.

Ein besonderer Krimi in südlicher Sonne. Die Leute dort kennen keine Hektik, sondern alles geht so seinen Gang. Die Sprache des Autoren ist trotz dieses Gefahrenpotenziell heitr und bisweilen sogar lustig. Man steigt voll in die Geschichte mit ein. Es ist nicht die gewohnte Krimiart,wo es vor Spannung nur so knistert, sondern es is einer in einer gemütlichen Art.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und lasse mich damit sogat in eine gewisse Urlaubsstimmung bringen.