Dorfkrimi mit italienischem Flair

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irismaria Avatar

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Schon das schöne Cover lässt Erinnerungen an Italien wach werden und weckt mein Interesse. Die Geschichte spielt in Capo di Ponte, einem idyllischen Dorf in Norditalien. Hier passiert wenig und die Beerdigung eines alten Partisanen ist schon etwas Besonderes... Paolo Roversi beschreibt sehr schön die Menschen und die Landschaft -  und ganz Unvorhergesehen kommt das Verbrechen ins Spiel: Der ältliche Briefträger findet eine abgetrennte Hand in einem Briefkasten. Er ist schockiert und es bricht erstmal Chaos im Örtchen aus, bis jemand die Polizei ruft. Verdächtigt wird sofort der örtliche Dorftrottel, doch der ist verschwunden.

Einen Gegenpol zu den Dörflern bildet Enrico Radeschi, aus dem Ort aber inzwischen Reporter in Mailand. er ist eigentlich nur zu Besuch da, bzw. als Catsitter, wird aber von seinem Chef auf den Fall angesetzt. Wie werden die Dorfbewohner darauf reagieren?

Paolo Roversi schreibt einen gut lesbaren bildreichen Stil, bei dem die Atmosphäre Norditaliens gut rüberkommt. Die Krimihandlung beginnt langsam, aber ich vermute, dass Roversi noch für einige Überraschungen gut ist.