Handfeste Botschaft

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buecherfan.wit Avatar

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Die Leseprobe beginnt mit der Beerdigung  des ehemaligen Partisanen Pietro Caramaschi, genannt Giasér, und das ganze Dorf Capo di Ponte Emilia nimmt daran teil. An diesem glühendheißen Julitag passiert aber noch mehr. Bei der Zustellung eines Briefes entdeckt der alte Postpote Nello Ruini im Briefkasten eines angeblich unbewohnten Hauses eine abgetrennte Hand. Es stellt sich heraus, dass in diesem Haus normalerweise illegal der alte Guiseppe Davoli, genannt Dievel lebt, der als ein bisschen verrückt gilt und sich deshalb gerade wieder zwangsweise in der Villa Celeste aufhielt, von wo er aber einen Tag zuvor verschwunden ist. Im 3. Kapitel wird Enrico Radeschi eingeführt, der inMailand für den Coriere della Sera arbeitet und vorrübergehend in sein Elternhaus in dem Dorf Capo di Ponte Emilia zurückgekehrt ist, um dort in Abwesenheit seiner Eltern Kater Mirko zu hüten.Sein Chef beauftragt ihn umgehend, in der Angelegenheit zu recherchieren und  noch am selben Tag einen Artikel zu verfassen.

Soweit die Leseprobe. Sie enthält eine Reihe von Rätseln, z.B. wem die Hand gehört und wohin Dievel so plötzlich verschwunden ist. Ein Mord ist noch nicht passiert. Auf den ersten Seiten konzentriert sich der Autor darauf, ein typisch italienisches Lokalkolorit zu schaffen und die Menschen näher zu beschreiben, die in dieser Region südlich der Poebene leben, wo normalerweise jahrhundertelang überhaupt nichts passiert. Die Beschreibungen sind sehr detailliert und atmosphärisch dicht, aber nicht besonders spannend. Dennoch scheint es ein lesenswerter Roman zu sein, vor allem für Liebhaber italienischer Lebensart.