Italienisches Flair
Mich hat die Leseprobe an eine Mischung aus "Don Camillo und Peppone" und den Büchern von Andrea Camilleri erinnert. Irgendwie kann man da nix ernst nehmen, vor allem die Atmosphäre zählt. Natürlich gibt es da eine gewisse Krimihandlung mit einer abgetrennten Hand und der Frage, wem die denn wohl gehört. Aber für mich war das eher nebensächlich, die Hauptrolle spielen die Bewohner des Dorfes und ihre geruhsame Lebensweise. Ob das im heutigen Italien wirklich noch so ist, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls ist der Autor ein Erzähler, der bildhaft eine angenehme Stimmung erzeugt. Ich denke, man kann das gemütlich lesen, aber wenn man es nicht gelesen hat, wird einem auch nichts groß fehlen.