Kriminalroman nach Vorschrift

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 Nello Ruini, der Postbote des kleinen italienischen Dorfes Capo di Ponte Emilia, stößt eines Tages auf eine abgetrennte Hand in einem alten, verrosteten Briefkasten. Das Haus, an das der Brief, den er zustellen sollte adressiert ist stellt jedoch nicht viel mehr als eine Ruine dar. Unter Tatverdacht steht, laut der ermittelnden Militärpolizisten Rizzitano und Boskovic, ganz klar der in dem heruntergekommenen Haus lebende obdachlose und geistig verwirrte Giuseppe Davoli, von allen kurz „Dievel“- Teufel genannt.

Der freie Journalist Enrico Radeschi stellt, im Auftrag des Corriere della Sera, Nachforschungen an, um das Geheimnis hinter der abgetrennten Hand zu lüften.

 

Der Schreibstil des Autors Paolo Roversi hebt sich wohltuend von der Masse ab. Er versteht es die Zeilen dahingehend, fließend aneinander zu reihen, das der Text insgesamt äusserst angenehm zu lesen ist. Auch das Layout des Buches ist interessant und hebt sich von den Mitbewerbern ab. Lediglich ein kleiner Teil der Seite, jener im Zentrum, ist mit Zeilen bedruckt und erweckt in seinen Grundzügen den Anschein eines Gedichtbandes. Ob der weitere Verlauf des Buches den positiven, ersten Eindruck bestätigen kann, bleibt dabei jedoch offen.