Langatmig

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chrischid Avatar

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Nicht nur die Bewohner in dem kleinen Dorf lassen sich während des Verhörs viel Zeit, sondern auch der Autor. Es scheint, als habe er keine Eile zum Punkt zu kommen, daher wirken die Ausführungen teilweise sehr langatmig, denn obwohl man inzwischen drei Kapitel gelesen hat, weiß man immer noch nicht wirklich mehr als zu Anfang. In einem Briefkasten eines vermeintlich leer stehenden Hauses wird eine abgehackte Hand gefunden und nun muss natürlich heraus gefunden werden, wem sie gehört und wer sie dort deponiert hat, aber die Ermittlungen scheinen überhaupt nicht in Gang zu kommen und wenn, dann nur sehr schleppend.

An sich ist der Schreibstil recht flüssig und man kommt gut durch, da aber bisher vollends die Spannung fehlt, kommt man leider nicht in einen solchen Lesefluss, dass man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht. Natürlich wäre es interessant die Auflösung zu erfahren, aber man ist jetzt leider keineswegs so hibbelig wie bei man anderen Büchern.