Die linke Hand des Teufels

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sunnycokes Avatar

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Enrico Radeschi, Journalist und Hacker, fährt von Mailand aufs Land. In die Heimat um den Kater seiner Eltern zu hüten. Doch dann passiert in dem kleinen norditalienischen Dorf Capo di Ponte Emilia ausnahmsweise etwas: In einem Briefkasten ist eine abgehackte Hand. Die Carabinieri ermitteln. Und Radeschi kennt einen von ihnen noch aus Kinderzeit, so dass er an Informationen gelangt.
Gleichzeitig wird in Mailand eine Tote gefunden und ein Japaner verschwindet spurlos. Radeschi wird vom stellvertretenden Polizeipräsidenten wieder nach Mailand zitiert, weil er ihm mit seinen Computekenntnissen helfen muss.
So befindet sich Radeschi plötzlich zwischen zwei interessanten Fällen.

Eigentlich ist der Fall der abgehackten Hand sehr spannend. Daher haben die Kapitel mit dem Fall in Mailand mich immer etwas gestört. Zumal ich auch nicht versteh, warum der Autor diesen mit eingeflochten hat. Zwar wird dadurch die persönliche Seite von Radeschi, der Hauptperson der mit diesem Buch beginnenden Serie, erklärt, aber mich hat etwas gestört, dass er von allen Seiten immer erpresst wird und er Befehlen gehorcht. Außerdem zweifel ich, dass ein Computer-Experte mit einem defekten Handy durch die Gegend zieht.
Das Buch ist recht flüssig zu lesen, wobei mich die ganzen Dienstgrade auf italienisch am Anfang etwas gestört haben. Dafür fand ich ein paar Dialoge sehr amüsant und Gatsby und Buk auch.
Mein Fazit: Ein Buch was man gut lesen kann, aber nicht unbedingt gelesen haben muss.