Die linke Hand des Teufels - eine gelungene MIschung

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katze267 Avatar

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Auf den ersten Blick hat dieser Roman von Paolo Roversi alle Zutaten eines unterhaltsamen Urlaubsromans : flirrende Julihitze in der italienischen Bassa, ein idylliches Dorf mit liebevoll charakterisierten Einwohnern,jede Menge Tiere (besonders interessant : ein Gürteltier als Haushund) ,ein verständnisvoller Dorfpfarrer, eine Prise Liebe und viel Wein und gutes Essen.

Auf der anderen Seite sind da auch alle Zutaten zu einem spannenden Thriller :abgetrennte Gliedmaßen in Briefkästen, brutale Morde, illegale Einwanderer,vergrabene Leichen, moderne Ermittlungsmethoden(Satellit, Computerhackerei), eine Sushi-Bar und eine Prise Sex.

Das Bindeglied zwischen beiden Welten ist der Reporter Enrico Radeschi, im Dorf geboren, in der Großstadt zuhause.

Heraus kommt eine faszinierende Mischung aus italienischem Flair und spannendem Krimi , die den Leser fesselt und gleichzeitig erheitert, wirklich ein echtes Lesevergnügen.