"Die meisten Menschen scheinen immer zu wissen, was real ist und was nicht, was richtig und was falsch. Ich wäre mir da nicht so sicher." Friedemann Karig, Die Lügnerin
In einer abgelegenen Privatklinik berichtet eine Frau ihrer Therapeutin von ihrem Leben. Sie erzählt, dass alles was sie behauptet wahr werden würde. Um die Therapeutin zu überzeugen nimmt sie, sie mit auf eine Reise durch ihr Leben und wie es sie in diese Klinik geführt hat. Ein Leben voller Einsamkeit und Melancholie, unheimlichem Glück und spektakulären Zufälle. Lügen oder doch Wahrheiten?
Friedemann Karig schreibt Sätze, die so schön sind, dass man sie gerne einzeln als Geschenk verpacken möchte. Es ist ein wunderbar poetischer Schreibstiel, der eine ganz besondere Stimmung im Buch transportiert. Traurig, einsam, ängstlich mit ein bisschen Melancholie.
In der Handlung selber springt man mal vor, mal ein bisschen zurück. So wird nach und nach ein Bild der Protagonistin und ihrem Leben gezeichnet, von dem man bis zum Schluss nicht weiß, was Wahr und was Erfunden ist. Dennoch folgt man ihr gebannt.
Wo das Bild der Protagonistin so genau gezeichnet wurde, wurde das der Therapeutin lange nur als Zuhörerin dargestellt. Erst am Ende kommen auch bei ihr einige wichtige Charakterzüge hinzu.
Generell habe ich das Ende als recht rasch und unklar empfunden.
Hier hätte ich mir ein paar schöne Sätze mehr gewünscht.
Ich bin absolut kein Fan von offenen Enden, wobei es in diesem speziellen Fall das absolut richtige Ende war.
Das man nicht weiß, was alles stimmt und was erfunden ist macht mitunter den Reiz der Geschichte aus.
Fazit: Tolle Leseempfehlung! Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen und ist sicher auch eine tolle Diskussionsgrundlage.
Wer Probleme mit lyrischem Schreibstil, unklarer Handlung und offenen Enden hat könnte sich hier eventuell schwertun. Aber wer sich drauf einlässt wird bestimmt positiv üverrascht.
In einer abgelegenen Privatklinik berichtet eine Frau ihrer Therapeutin von ihrem Leben. Sie erzählt, dass alles was sie behauptet wahr werden würde. Um die Therapeutin zu überzeugen nimmt sie, sie mit auf eine Reise durch ihr Leben und wie es sie in diese Klinik geführt hat. Ein Leben voller Einsamkeit und Melancholie, unheimlichem Glück und spektakulären Zufälle. Lügen oder doch Wahrheiten?
Friedemann Karig schreibt Sätze, die so schön sind, dass man sie gerne einzeln als Geschenk verpacken möchte. Es ist ein wunderbar poetischer Schreibstiel, der eine ganz besondere Stimmung im Buch transportiert. Traurig, einsam, ängstlich mit ein bisschen Melancholie.
In der Handlung selber springt man mal vor, mal ein bisschen zurück. So wird nach und nach ein Bild der Protagonistin und ihrem Leben gezeichnet, von dem man bis zum Schluss nicht weiß, was Wahr und was Erfunden ist. Dennoch folgt man ihr gebannt.
Wo das Bild der Protagonistin so genau gezeichnet wurde, wurde das der Therapeutin lange nur als Zuhörerin dargestellt. Erst am Ende kommen auch bei ihr einige wichtige Charakterzüge hinzu.
Generell habe ich das Ende als recht rasch und unklar empfunden.
Hier hätte ich mir ein paar schöne Sätze mehr gewünscht.
Ich bin absolut kein Fan von offenen Enden, wobei es in diesem speziellen Fall das absolut richtige Ende war.
Das man nicht weiß, was alles stimmt und was erfunden ist macht mitunter den Reiz der Geschichte aus.
Fazit: Tolle Leseempfehlung! Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen und ist sicher auch eine tolle Diskussionsgrundlage.
Wer Probleme mit lyrischem Schreibstil, unklarer Handlung und offenen Enden hat könnte sich hier eventuell schwertun. Aber wer sich drauf einlässt wird bestimmt positiv üverrascht.