Großes Fragezeichen

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throughmistymarches Avatar

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Cover und Klappentext fand ich sehr ansprechend, aber der Roman selbst war ein verwirrendes Chaos.
Ständig Zeitsprünge, bei allem die Frage: wahr oder gelogen?, Esoterik, Astrologie, Glaube - alles wird vermischt. Ganz random berichtet plötzlich die Großmutter der Protagonistin, wie einst die Deutschen Soldaten kamen und alle Frauen vergewaltigten. Ein seltsamer „Einschub“, zwischen all dem Gerede über Horoskope, Aszendenten und der kurz darauf folgenden Las Vegas Glücksspiel und Magie Episode.
Ganz zum Schluss deutet einiges darauf hin, dass die Protagonistin eine psychische Erkrankung haben könnte und natüüürlich alle anderen Menschen im „Institut“ manipulieren kann/will, um auszubrechen. Wenn ich es richtig interpretiert habe, dann ist der Roman (und vor allem das Ende) eine weitere sehr fragwürdige Darstellung von psychischen Erkrankungen und vor allem deren Therapie, insbesondere Kliniken (oder was auch immer das „Institut“ sein soll). Wenn ich mit meiner Interpretation daneben liege, dann rundet das Ende eine chaotische, verwirrende und (zumindest mir) nichtssagende Erzählung ab.