Konstruiertes Wirrwarr

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"Nichts an diesem Roman ist wahr. Aber alles stimmt. In einer abgeschiedenen Privatklinik sitzt eine Frau und behauptet schier Unglaubliches: Sie könne so gut lügen, dass alles, was sie erzählt, über kurz oder lang wahr wird. Mit jeder Sitzung, in der sie ihre Lebensbeichte ablegt - eine spektakuläre Geschichte voller Betrug und Bereicherung, unheimlicher Zufälle und überirdischen Glücks -, wird ihre Therapeutin unsicherer. Was, wenn die Frau die Wahrheit sagt?"

Das literarische Spiel mit dem Feuer, was Geschichten erschaffen können, an dem man sich als Leser*innen verbrennen kann, hat hier bei mir nicht funktioniert. In mir begann nichts zu lodern, die Glut lebend von den thematischen Konnotationen aus Zufall, Wahrsagerei, Schicksal und Scharlatane blieb bei mir stets kurz vor dem Erlischen. Da kräuselten kleine Funken aus einem konstruiertem Wirrwarr vor sich hin, aber Mehr auch nicht!