Undurchsichtig bis zum Schluss

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fieserengel Avatar

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Was erwartet man von einem Buch, dass von einer Frau handelt, deren Lügen über kurz oder lang zur Wahrheit werden? Viele Wendungen? Undurchsichtigkeit? Ich weiss nicht, was ich erwartet habe, doch was ich bekam, hat mich leider nicht zufrieden gestellt.

Die Geschichte wechselt immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart, jedoch bleibt die Art des Schreibens gleich. Ich konnte daher oft nicht folgen, auf welcher Zeitachse sich die Erzählung befindet. Hier und da wurde während der Gegenwart durch Erzählung von der Vergangenheit erzählt, um dann unvermittelt wieder in der Gegenwart zu sein. Mir fiel es schwer, diesen Sprüngen zu folgen, dadurch bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden. Auch das Ende lässt mich eher ratlos zurück.

Der Part in Las Vegas war spannend und dort hatte ich die Hoffnung, das sich einiges erklärt. Doch schnell fand ich mich wieder im Wirrwarr der Vergangenheit und Gegenwart.

Ich persönlich mag diesen Schreibstil nicht und brauche am Ende etwas klares. Wer nicht erwartet, hinter dieser Frau und dem Buch zu steigen, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Für alle anderen ist es eher nichts.