Verwirrend, durcheinander, fesselnd

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schatzye Avatar

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Das Buch hatte das Ziel, die Leserinnen zu verwirren - und genau das hat es geschafft. Man wusste manchmal nicht, wo oben und unten ist. Es wird einem gezeigt, dass die Wahrheit gut versteckt werden kann, wenn es jemand möchte. Vor allem, wenn man rein and die Worte einer Person hören muss. Genau das musste nämlich die Psychologin. Das Buch spielt mit dem Vertrauen der Leserin - lässt mich dabei aber auch fragend zurück.
Dadurch, dass es kurz gehalten ist, wirkt er nicht künstlich in die Länge gezogen. Das wäre bei diesem Buch äußerst einfach gewesen.
Die Hauptprotagonistin empfand ich nicht als sympathisch. Aber das sollte sie, denke ich, auch nciht sein. Kann man jemanden sympathisch finden, dem man nicht trauen kann? Aber anders gefragt: kann man da jemandem übel nehmen, der für die eigenen Lügen nichts kann? Spannende Frage.