Fast kann er einem Leid tun: eigentlich wollte Doktor Schreyer endlich mal wieder so richtig eine Buchhandlung (die beste!) durchstöbern, da wird er auf seiner Reise aufgehalten um den Tod eines Babys zu untersuchen. Die Szenen sind z.T. fast schon unfreiwillig komisch gehalten, trotzdem kann man die Überlegenheit von Schleyer schon sehr gut erkennen, ebenso, dass er das Herz am rechten Fleck zu haben scheint. Ein Mann der Wissenschaft und dabei integer. Ich bin gespannt, welche Rolle ihm noch zukommt. Die Thematik des Buches finde ich sehr interessant, man darf hoffen, dass die Lungenschwimmprobe noch rechtzeitig entdeckt wird, um Anna zu helfen. Die hat man als Leser noch gar nicht kennengelernt und ist trotzdem schon unbewusst auf ihrer Seite. Der Autor hat mich mit dieser kurzen LP schon direkt gehabt, der Stil ist eigenwillig, z.T. fast märchenhaft erzählerisch. Die Aufmachung des Buches mit Karten etc. opulent. Ein wirklich interessanter Roman.