Interessant ungewöhnlich
Mich hat das Titelbild schon fasziniert, endlich eine Abwechslung von den süßlichen, einfallslosen "Frau vor Gebäude"-Titelbilder, mit denen die Verlage uns bei historischen Romanen meistens quälen. Dieses Titelbild hat Charakter, sticht heraus und ist erfreulicherweise alles andere als süßlich.
Dann das Thema: noch besser. Erst letzte Woche las ich bei Recherchen zum Thema Kindsmord im 19. Jahrhundert zum ersten Mal etwas über die Lungenschwimmprobe. Diese Blicke in die Autopsie- und Ermittlungstechniken früherer Jahrhunderte sind für mich sowohl privat wie auch beruflich faszinierend. Dann: Leipzig, eine meiner Lieblingsstädte. Und eine Epoche, über die es noch nicht unzählige ähnliche Bücher gibt. Vielversprechend!
Den ganzen Werbekram am Anfang der Leseprobe hätte es nicht gebraucht, das fand ich eher unangenehm und außerdem unnötig - die Leseprobe soll uns ermöglichen, einen Teil des Buches zu lesen.
Die Gestaltung des Buches ist ungewöhnlich, was zum Titelbild paßt. Der Buchsatz irritiert mich ein wenig, das ist wohl Gewöhnungssache. Der Schreibstil ist gut lesbar und angenehm, wenn es mir auch anfänglich etwas zu philosophisch ist. Das paßt natürlich zum Thema, nur mag ich solche längeren philosophischen Einschübe nicht. Aber dann geht die Handlung los und zeugt von sorgfältiger Recherche.
Insgesamt also: gut lesbar, definitiv mal etwas anderes, mit Substanz. Das könnte eine lohnenswerte Lektüre werden, aus der man zudem noch viel lernt.
Dann das Thema: noch besser. Erst letzte Woche las ich bei Recherchen zum Thema Kindsmord im 19. Jahrhundert zum ersten Mal etwas über die Lungenschwimmprobe. Diese Blicke in die Autopsie- und Ermittlungstechniken früherer Jahrhunderte sind für mich sowohl privat wie auch beruflich faszinierend. Dann: Leipzig, eine meiner Lieblingsstädte. Und eine Epoche, über die es noch nicht unzählige ähnliche Bücher gibt. Vielversprechend!
Den ganzen Werbekram am Anfang der Leseprobe hätte es nicht gebraucht, das fand ich eher unangenehm und außerdem unnötig - die Leseprobe soll uns ermöglichen, einen Teil des Buches zu lesen.
Die Gestaltung des Buches ist ungewöhnlich, was zum Titelbild paßt. Der Buchsatz irritiert mich ein wenig, das ist wohl Gewöhnungssache. Der Schreibstil ist gut lesbar und angenehm, wenn es mir auch anfänglich etwas zu philosophisch ist. Das paßt natürlich zum Thema, nur mag ich solche längeren philosophischen Einschübe nicht. Aber dann geht die Handlung los und zeugt von sorgfältiger Recherche.
Insgesamt also: gut lesbar, definitiv mal etwas anderes, mit Substanz. Das könnte eine lohnenswerte Lektüre werden, aus der man zudem noch viel lernt.