Ich war auf diesen Roman richtig neugierig, da ich historische Medizinromane mag, diese aber selten zu finden sind. Der Einband ist wunderschön gestaltet und ich habe ihn beim lesen sogar entfernt, um ihn zu schonen. Ich war sogar so entflammt für das Thema, dass ich Wikipedia und Co. zum Thema Befragte und mich vorab etwas einlas. Nach den ersten rund 100 Seiten habe ich aber schlussendlich aufgegeben, da mir der Schreibstil leider überhaupt nicht gefällt. Die Sätze sind enorm lang, sehr verschachtelt und es driftet so oft vom Thema ab, dass man der Geschichte kaum folgen kann. Gedanken der Personen werden bis zur Unkenntlichkeit verfolgt und daher kommt kein richtiger Lesefluss zustande. Wirklich schade, denn die Geschichte hat wirklich Potential. Ich mag mich aber auch nicht nur durch ein Buch quälen, sondern möchte es genießen.