Entspannende Lektüre
Noriko Morishita erzählt in «Die Magnolienkatzen» von der fünfzigjährigen
Norikos, deren Blick auf das Leben sich durch eine Straßenkatze und ihre fünf Jungkatzen verändert.
Norikos Gedanken kreisen vor allem um das, was in ihrem Leben fehlt: ein Mann und Kinder. Sie bezeichnet sich als Hundemensch und wohnt mit ihrer Mutter zusammen. Die ist es auch, die Noriko von der Katze im Garten erzählt und ihre Tochter bewegt, zu helfen. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle, bis sich Noriko in ihrer neuen Rolle wohlfühlt. Doch die Streunerkatze und ihr Wurf eröffnen Noriko eine neue Welt. „Auf einmal waren sie niedliche Kätzchen mit Kulleraugen. (…) Ich vergaß meine Sorgen und meinen Stress.“ Auch Nachbarn und Freunde schwärmen fortan für die Kätzchen und kommen gern vorbei. „Von Lebewesen umgeben zu sein, die man ins Herz geschlossen hatte, schien uns Menschen auf ganz natürliche Weise ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Und sobald man von sich selbst aus lächelte, lachte das Leben zurück.“
Noriko beschreibt ihre Beobachtungen, die Aufzucht und die Vermittlung der Jungen, zeigt sich beeindruckt von der aufopfernden Katzenmama, die sie Mimi nennt, und begreift, warum Katzen vielen Menschen viel bedeuten. Man spürt beim Lesen die aufbauende emotionale Bindung. Es sind die aufmerksamen Kleinigkeiten des Alltags, der ruhige Schreibstil und schließlich auch der Fokus auf die Katzen, der mir gut gefallen hat. Auf den 256 Seien dreht sich wirklich alles um die Katzen und das wirkt entschleunigend, wie ich es oft bei der japanischen Literatur genieße, die sich auf wenige Themen beschränkt. Herrlich unaufgeregt ist das, auch für Hundemenschen. Letztlich lernt man durch diesen Roman viel über das Zusammenleben mit Katzen, ihre bedingungslose Liebe und das Menschsein. Die Bedeutung, die die Magnolien haben, fand ich berührend. Für mich ein runder Roman für eine gemütliche Auszeit.
Norikos, deren Blick auf das Leben sich durch eine Straßenkatze und ihre fünf Jungkatzen verändert.
Norikos Gedanken kreisen vor allem um das, was in ihrem Leben fehlt: ein Mann und Kinder. Sie bezeichnet sich als Hundemensch und wohnt mit ihrer Mutter zusammen. Die ist es auch, die Noriko von der Katze im Garten erzählt und ihre Tochter bewegt, zu helfen. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle, bis sich Noriko in ihrer neuen Rolle wohlfühlt. Doch die Streunerkatze und ihr Wurf eröffnen Noriko eine neue Welt. „Auf einmal waren sie niedliche Kätzchen mit Kulleraugen. (…) Ich vergaß meine Sorgen und meinen Stress.“ Auch Nachbarn und Freunde schwärmen fortan für die Kätzchen und kommen gern vorbei. „Von Lebewesen umgeben zu sein, die man ins Herz geschlossen hatte, schien uns Menschen auf ganz natürliche Weise ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Und sobald man von sich selbst aus lächelte, lachte das Leben zurück.“
Noriko beschreibt ihre Beobachtungen, die Aufzucht und die Vermittlung der Jungen, zeigt sich beeindruckt von der aufopfernden Katzenmama, die sie Mimi nennt, und begreift, warum Katzen vielen Menschen viel bedeuten. Man spürt beim Lesen die aufbauende emotionale Bindung. Es sind die aufmerksamen Kleinigkeiten des Alltags, der ruhige Schreibstil und schließlich auch der Fokus auf die Katzen, der mir gut gefallen hat. Auf den 256 Seien dreht sich wirklich alles um die Katzen und das wirkt entschleunigend, wie ich es oft bei der japanischen Literatur genieße, die sich auf wenige Themen beschränkt. Herrlich unaufgeregt ist das, auch für Hundemenschen. Letztlich lernt man durch diesen Roman viel über das Zusammenleben mit Katzen, ihre bedingungslose Liebe und das Menschsein. Die Bedeutung, die die Magnolien haben, fand ich berührend. Für mich ein runder Roman für eine gemütliche Auszeit.