Für Katzenmenschen

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Ich mag Geschichten, die in Japan spielen, sehr, daher habe ich mich auf dieses Buch auch sehr gefreut. Das Cover ist hübsch, der Umfang versprach eine zügige Lektüre.
Diese Geschichte wird von der Ich-Erzählerin, einer offensichtlich nicht überaus erfolgreichen Schriftstellerin, die bei ihrer Mutter eingezogen, erzählt. Im Mittelpunkt der Handlung stehen eine Katze und ihr Wurf Junger. Damit hat es sich aber leider auch mit der Handlung. Ich hatte etwas mehr erwartet, eine Entwicklung der Erzählerin, einen Handlungsstrang abseits des täglichen Lebens der Katzen. Davon jedoch keine Spur. Von Mutter und Tochter erfährt der Leser letztlich nur wenig, Zentrum der Erzählung ist einzig das Leben der Katze. Da gibt es detaillierte Informationen und Beschreibungen zum Verhalten der Tiere, die hier im Haus gehalten werden, von Fellpflege, Krallen, Futter und gesundheitlichen Problemen. Für Menschen, die Katzenliebhaber sind, sicherlich ein interessantes Thema, für mich nach einem Viertel des Buches bereits ohne Reiz. Vermutlich finden "Katzenmenschen" viel mehr an dieser Geschichte, als ich es entdecken konnte.