Für mich eine Enttäuschung

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patriciapp Avatar

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"Die Magnolienkatzen" hatte auf den ersten Blick alles, was ein Buch haben musste, damit ich es attraktiv finde. Es ist ein süßes kleines Hardcover (mit Lesebändchen), es ist sehr liebevoll gestaltet und es ist ein Japanroman mit Katzen. Eigentlich Lieblingsbuchmerkmale.
Vielleicht waren deswegen meine Erwartungen zu hoch, aber nachdem ich das halbe Buch gelesen habe, ist immer noch nicht mehr passiert, als schon im Klappentext stand und ich fürchte, ich werde das Buch an der Stelle abbrechen, da ich schon gar kein Interesse mehr habe, mehr zu erfahren.
Es wird vonseiten der Protagonistin immer wieder darauf herumgeritten, wie ungern sie Katzen mag - nur dass sie im nächsten Satz dann alles gleich wieder relativiert.
Wir bekommen immer wieder neue Bekannte vorgestellt, die Katzen ganz toll finden und die Geschichten ihrer Katzen erzählen.
Die beworbene Kunst der Achtsamkeit und die überraschenden Entdeckungen sind wenig originell, sondern solche Dinge, die man gefühlt schon hunderte Male gelesen hat.
Vielleicht ein schönes Geschenkbuch für eingefleischte Katzenfans, die jedes Buch zu dem Thema haben müssen, aber leider nicht mehr.