sehr einfühlsam geschrieben

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az09ik Avatar

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Das Buch ist auf jeden Fall etwas für Katzenfreunde*innen und solche, die es noch werden wollen. Der Leser oder die Leserin begleitet quasi die Erzählerin bzw. den Erzähler und schaut ihr/ ihm beim Retten der Staßenkatze und ihrer Jungen "über die Schulter". Man erlebt das Aufwachsen fast mit.
Es werden einige besondere Situationen aus dem Leben mit den Katzen herausgegriffen und beschrieben. Dieses Beschreiben gleicht einem Besuch bei dem man sich über die Katzen unterhält, als ob man sich schon lange kennt. Die einzelnen Situationen und auch die Katzen und involvierten Personen sind sehr gut beobachtet und einfühlsam beschrieben.
Buchtitel und Kapitelüberschriften haben ihren Bezug zur Geschichte bzw. Situation und alles folgt einem rotem Faden. Außerdem sind zu Beginn eines jeden Kapitels kleine Katzenbildchen und bei jeder neuen Überschrift findet sich ein Magnolienzweig wider.
Es ist insgesamt sehr sachlich, aber einfühlsam geschrieben, manchmal gibt es jedoch größere Zeitsprünge. Das Ende ist ein wenig plötzlich und unerwartet. Es gibt zwar einen Epilog, dieser hätte aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt gepasst. Trotz allem gibt es durch die ausgedrückte innere Zufriedenheit der Erzählerin bzw. Autorin einen würdigen Abschluss des Romans.