Die Schuld des Vaters

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
hohleborn8 Avatar

Von

Die Magnolientochter,Teil 4 der Blumentöchterreihe von Tessa Collins, ist für mich das bisher beste Buch der nach dem Muster der sieben Schwestern von Lucindy Riley geschriebenen Buchreihe. Mit diesem Teil schubsen die Blumentöchter für mich die sieben Schwestern endgültig von ihrem Thron.
Die einzelnen Geschichten der Blumentöchter sind realer, besser nachvollziehbarer als bei den Schwestern. Auch das Familienzentrum der Blumentöchter, Blooming Hall in Cornwall, scheint direkt in unserer Nachbarschaft zu existieren, während die Familieninsel im Berner See doch sehr wirklichkeitsfern scheint.

Magnolia, reist kurzentschlossen nach Neuseeland, dem unbekannten Heimatland ihrer Mutter Maia, nachdem diese zum wiederholten Male einen Suizidversuch unternommen hat. Irgendwo in diesem fernen, unbekannten Land muss die Ursache für Maias Depressionen liegen, die das Familienglück der Carters seit Jahren bedrohen. Magnolia stößt nicht nur auf eine unfassbare Familientragödie, sondern auch erstmals seit Jahren auf einen faszinierenden Mann. Die Liebesgeschichte einer Maori mit einem weißen Farmer zu Beginn der 1960er Jahren wirft ihre Schatten bis in die Gegenwart.

Magnolia verhilft mit ihrer beharrlichen Art nicht nur ihrer Mutter zu einem späten Familienglück sondern auch sich selbst zu ihrem Liebesglück.

Auch dieses Buch punktet mit einem farbenfrohen Cover und tollem Farbschnitt. Es bringt dem Leser das ferne Land nicht nur durch die Beschreibung einiger Sehenswürdigkeiten sondern auch durch die Schilderung der Kultur der Ureinwohner der Landes sehr nah. Das Buch hat mich so gefesselt, ich hatte die knapp 500 Seiten in 1,5 Tagen gelesen.