Eine Weltreise ohne Ermittlerin

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leseleo Avatar

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Cover und Klappentext wirken interessant. Der Leser wird auf eine etwas andere Ermittlerin eingestellt und widmet sich mit Freude sen ersten Kapiteln.
Von der ersten Seite an beginnt eine kleine Weltreise zwischen den unterschiedlichsten Mafia-Standorten. Der Leser wird in viele tödliche Zwischenfälle eingeführt und hat keine Zeit sich an einen Handlungsstrang zu gewöhnen. Blutige, skrupellose Morde zeichnen die ersten Seiten dieses Thrillers aus. Durch die raschen Szenenwechsel wird der Leser vor die besondere Herausforderung gestellt, sich immer wieder neu zu orientieren. Dies macht dieses Buch aber auch besonders kurzweilig. Leider wird die Ermittlerin auf den ersten Seiten noch nicht erwähnt, was ich ein bisschen störend finde. Ein kurzer einleitender Abschnitt zu ihr hätte den ersten Seiten einen besseren Eindruck verliehen und besser in die Geschichte eingeleitet.
Alles in allem ist der Beginn dieses Thrillers durchaus gelungen. Geheimnisvolle Mafiageschäfte, einige Morde und viele Akteure versprechen eine interessante Ermittlung. Ein nettes Gimmick finde ich die Längen- und Breitenangabe als Kapiteltitel, da dies den Leser zwingt über den Tellerrand hinauszuschauen und sich mit der Weltkarte zu beschäften. Leider fehlt aktuell noch die Ermittlerin. Darüber hinaus bin ich aktuell noch ein wenig in Zweifel, ob der Thriller tiefgründig ist, da auf den Leser ja "nur" noch 180 weitere Seiten warten. Man darf gespannt sein.