Massimo Carlotto Die Marseille-Connection

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estha Avatar

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Sehr schönes Cover in schwarz-weiß, das dem Ernst des Thema gut angepasst ist. Es geht um die Kriminalität in globalen Maßstäben. Die Hauptprotagonistin des Romans Bernadette Bourdet, kurz B.B. genannt, ist eher ein ungewöhnlicher Charakter für einen Thriller. Sie macht nicht gerade einen sympathischen Eindruck: "hässlich und mit einer Schwäche für schöne Frauen" bekämpft sie die Kriminellen der "gehobenen" Klasse mit allen Mittel, die ihr zu Verfügung stehen. Auch von den harten, nicht ganz legalen Mitteln macht sie keinen Halt um ihre Ziele zu erreichen. Bei so einer Romanfigur darf man gespannt sein, wie es bei dem Leser ankommt. Gleich zu Anfang wird der Leser an die verschiedene Orte, Protagonisten und Handlungen herangeführt. Zunächst etwas sprunghaft, man merkt, dass man etwas Zeit brauchen wird, sich erst mal in die komplexe Handlung einzulesen. Wir bekommen einen Einblick nach Tschernobyl. Eine Jagdgruppe treibt sich in der Gegen herum. Die Gruppenmitglieder sind mit allen Wassern gewaschen: Knast und Verbrechenerfahrungen hinter sich. Nur einer ist dabei eher auffällig: Sosim Katajew - welche Pläne er hat, ist noch nicht ganz klar. Auf jeden Fall ist eindeutig für andere Aufgaben, als Jagt auf die verseuchte Tiere, bestimmt. Sosim hat eine ausgezeichnete Ausbildung in Wirtschaftswissenschaft. Diese wird er wohl bei der Arbeit für Mafia einsetzen müssen... Es geht um viel mehr, als jagen... Ob Katajew der Vorstellungen des Pachans entspricht, ist zweifelhaft, denn er scheint seine eigene Pläne zu verfolgen....
Hier nehmen wohl die Anfänger der Gang, die später von der unkonventionellen Kommissarin verfolgt werden wird....