Die Marseille Connection

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raschke64 Avatar

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Auf der Rückseite des Buches steht: Eine Gang aus der brillanten Verbrechern macht Marseille unsicher. Ihre Gier nach Reichtum und Macht ist grenzenlos. Nur eine durchschaut ihr Spiel: Kommissarin Bernadette Bourdet, kurz B. B.
Nach dem Lesen dieser Zeilen erwartet man einen Krimi oder Thriller mit „Tätern in Nadelstreifen“. Statt dessen macht die o. g. Gang nicht mal die Hälfte des Buches aus. Das Buch beginnt mit einigen Kapiteln, die als Überschrift nur Koordinaten haben. Macht man sich die Mühe, nachzuschauen, dann verteilen sich diese Koordinaten über die ganze Welt von Russland bis nach Südamerika. Der Inhalt der Kapitel allerdings ähnelt sich. „Vorgestellt“ oder Haupthandelnde sind diverse Verbrecher verschiedener Länder, Größe und Nationalität. Sie eint eines: alle sind sie skrupellos und brutal und ein Teil von ihnen wird sich dann aus verschiedenen Gründen in Marseille finden.
Mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen. Keine Seite ohne diverse Morde oder Vergewaltigungen. Manchmal hatte ich das Gefühl ich bin in einem „Computer-Baller-Spiel“, je mehr Tote, desto besser. Auch die Kommissarin und ihre 3 Untergebenen sind nicht viel besser, brutal mit einigen Tätern zusammenarbeitend, um größere Täter zu erwischen. Das alles hinterließ einen faden Geschmack bei mir, obwohl der Schreibstil nicht schlecht war. Der Inhalt aber hat mich abgestoßen.