Sex and crime

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
tintenherz Avatar

Von


"Die Marseille-Connection" von Massimo Carlotto
erschienen im Tropen Verlag, Seitenanzahl: 239


Inhalt:

Eine Gang aus vier brillanten Verbrechern macht Marseille unsicher. Ihre Gier nach Reichtum und Macht ist grenzenlos. Nur eine durchschaut ihr Spiel, Kommissarin Bernadette Bourdet. In der düsteren Metropole zwischen Afrika und Europa tobt ein Territorialkrieg. Kommissarin Bourdet – knallhart, hässlich und mit einer Schwäche für schöne Frauen – tut nicht nur Gutes, um das Böse zu verhindern.


Autor:

Massimo Carlotto ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Italiens. In den 1970er Jahren wurde er zu Unrecht wegen Mordes verurteilt. Nach fünfjähriger Flucht und einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren wurde er 1993 begnadigt.


Meine Meinung zu den o. g. Buch:

Der Schreibstil in diesem Buch ist nicht leicht verständlich und nicht flüssig zu lesen. Die manchmal sehr direkten Dialoge haben meinen Geschmack nicht gefunden.
Es geht um eine Gruppe ehemaliger Studenten, die sich in Marseille trifft, um durch Erpressung und Korruption an Macht und Geld zu kommen. Sie versuchen Beziehungen mit der Finanzwelt, Wirtschaft und Politik zu knüpfen, um ihre Ziele zu erreichen.
Die Kommissarin Bernadette Bourdet, kurz B. B. genannt, kämpft mit unorthodoxen Methoden dagegen an. Die bekennende Lesbe wird als hässlich, aufsässig und bösartig beschrieben. Also ein Sympathieträger ist sie auf keinen Fall!
Ich kam nicht richtig in die Geschichte hinein. Zu viele Protagonisten schwirrten umher und waren meinerseits schwer zu sortieren.
Die Spannung, die anfangs sich in den Vordergrund drängte, konnte nicht gehalten werden und flachte immer mehr ab, so dass ich das Interesse an diesem Buch verloren hatte.


Fazit:

Eine etwas verwirrende, mit wenig Spannung behaftete Lektüre, die mich leider nicht gefesselt hat.