Langes letztes Jahr

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Der dicke Roman "Die Mauersegler" von Fernando Aramburu erzählt vom letzten Lebensjahr des Protagonisten, der den Leser in der Ich-Form daran teilhaben lässt.
Ich habe selten ein Buch gelesen, bei dem mir Schreibstil besser gefallen hat! Die Art zu erzählen ist einfach grandios, so flapsig, trotzdem schön und gefühlvoll.
Das Cover verrät nichts von der Handlung, passt aber wunderbar zur Geschichte, in der die Mauersegler immer wieder auftauchen.
Die Charaktere im Buch sind nicht viele, aber alle super gezeichnet und richtig interessante Typen. Es macht Spaß, den Personen zu folgen!
Das einzige, was mir an dem Buch nicht gefällt, ist die Länge. Für 830 Seiten reicht die Handlung einfach nicht aus. So viele Details lassen einen tief eintauchen, langweilen aber an manchen Stellen auch etwas. Das Buch auf 400 Seiten gekürzt, wäre mein Lieblingsroman!