Tonis Leben

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busdriver Avatar

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Das schöne Buchcover und die Buchbeschreibung haben mich neugierig gemacht.
Die zum Teil sehr gegensätzlichen Rezensionen taten ihr übriges. Viele sehr enthusiastisch, andere eher negativ. Toni wird entweder geliebt und gehasst.

Nachdem ich die gut achthundert Seiten gelesen habe, konnte ich mir eine eigene Meinung bilden.

Die Geschichte über das anstrengende und sinnlose Leben vom 54jährigen Gymnasiallehrers Toni, das er selber in 365 Tagen beenden will, ist sehr umfangreich. Für jeden Tag gibt es ein Kapitel, in dem er die Leser an seinen Gedanken und Ereignissen teilhaben lässt. Man erfährt über seine Kindheit, seine Ehe und seine Scheidung, seine Arbeit und vieles mehr.

Er ist kein angenehmer Mensch, eher unsympathisch als liebenswert. Aber gerade das macht dieses Buch so lesenswert.

Es muss nicht immer spannend sein, wessen Leben ist das schon. Es ist aber aufregend ihm zu folgen, zu erfahren warum er so negativ eingestellt ist.

Wenn man sich darauf einlässt wird man mit einem schönen Roman belohnt.